Donnerstag, 26. Januar 2017

Hilfe, mein Hund hat einen Mega-Ösophagus!

Spoiler: Hier geht es um ein paar sehr unschöne Dinge im Leben, explicit Content!

Was ist das bloß?

Bis vor ein paar Monaten wusste ich nicht einmal, dass es ME-Hunde überhaupt gibt. ME ist die (englische) Abkürzung für Mega-Oesophagus. Dabei ist die Speiseröhre krankhaft erweitert.


Die Vorgeschichte

Bella hatte von Anfang an immer Probleme mit dem Magen. Wir (und mehrere Tierärzte) dachten, es wäre eine Futterunverträglichkeit oder hormonelle Schwierigkeiten oder etwas falsches gefressen.
Ich weiß gar nicht mehr, wie oft wir wegen Erbrechen mit ihr beim Tierarzt waren. Sie hat dann ein Brechmittel und Diätfutter bekommen, aber so richtig besser wurde es nie. Die arme Maus.

Die Symptome

In den schlimmsten Zeiten hat Bella sich bis zu 6 mal in der Nacht übergeben. Und ratet, wer jedes Mal aufgestanden ist um die Hinterlassenschaften weg zu machen! Dabei kam das Essen immer unverdaut wieder zurück. Auch Wasser hat sie nicht bei sich behalten, was zu unschönen Pfützen geführt hat. Und von dem Geruch will ich gar nicht erst anfangen.
Die Fachleute nennen das übrigens “Regurgitieren”. Ein Wort, dass ich vor der Diagnosestellung noch nie gehört hatte. Außerdem kommt die Nahrung so natürlich nicht im Magen an. Dadurch verhungern die armen Hunde fast. Eine Komplikation ist die Aspirations-Pneumonie, eine Lungenentzündung. Davon sind wir zum Glück bisher verschont geblieben.

Montag, 23. Januar 2017

Statt 14: 12Tage Detox–Tag 12: This is the end

Nach 12 Tagen ist es nun soweit: ICH HAB KEINE LUST MEHR! 12 Tage lang genug um festzustellen, wie sich Detox so anfühlt. Es war spannend, 12 Tage ohne Zucker und Weißmehl, ohne Kaffee und auch Alkohol zu leben. Auf Zucker und Kaffee werde ich weiter so weit es geht verzichten, ohne mir zu viele Gedanken zu machen.
Aber ganz ehrlich: Detox (und Clean Eating) sind ja sowas von  2016! Die neuesten Food-Trends 2017 sind laut Internet:
- Regionale Küche, ob Tacos oder Norwegisch oder Rheinisch
- Algen
- Insekten (Uäh, ehrlich? Diesen Trend lasse ich dann mal aus!)
- Portugiesische Küche
- Mocktails
- Suppe to go
- lila Essen
- fermentierte Lebensmittel (Sauerkraut ist jetzt nicht so neu, dazu noch Kimchi und andere Pickles)
Finde ich alles ganz spannend, vor allem den Trend zu nicht-alkoholischen Getränken. In London gibt es das schon seit einiger Zeit. In jedem Restaurant gibt es mittlerweile tolle selbstgemachte Säfte und Limonaden.
So, das war mein Detox-Abenteuer. Demnächst geht es weiter mit anderen Blogs aus meinem Leben!
Quellen: BBC Good Food, Gastronews Wien
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Samstag, 21. Januar 2017

14 Tage Detox- Tag 11: Detox und Familie

Oder: Wie ich versucht habe, mein Detox Programm weiter zu machen, wenn alle anderen Pommes essen.
selbstgemachtes Stoofvlees[4]
Manche Dinge sind einfach ungerecht. Aber ich habe es geschafft. Zugegeben, zuzusehen wie meine Lieben Pommes essen, was jetzt nicht soooo einfach. Eine hab ich auch geklaut

Aber es gibt hier zum Glück  nicht jeden Tag Pommes. Und ich habe das Detox-Programm einfach angepasst und zum Beispiel Kohlenhydrate vermieden. Wenn wir Hähnchen mit Reis und Salat hatten, hab ich halt den Reis weggelassen.

Mehrmals am Tag komplett verschiedene Mahlzeiten für die Familie und mich zu kochen war mir dann doch zu aufwändig!

Mir reicht es schon, dass ich für die Hundis extra kochen muss - aber das ist jetzt wieder ein anderes Blogthema. (Note to self: Thema auf die Blogliste!)

Ich habe aber vor allem versucht, mich nicht verrückt zu machen. Das hat auch ganz gut funktioniert.
Die Detox-Tage haben mein Gespür, was ich gut vertrage und was nicht, extrem verbessert. Dafür hat sich der Verzicht auf Pommes auf jeden Fall gelohnt. Ist ja nicht für immer…
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Freitag, 20. Januar 2017

14 Tage Detox - Tag 11 Endlich wieder Kaffee

Mist, jetzt habe ich keinen vernünftigen Blogtitel mehr!

Als ich meine Blogreihe geplant hatte, sollte dieser Blog "Endlich wieder Kaffee" heißen.

Ich wollte darüber schreiben, wie toll es ist, wieder Kaffee trinken zu können. Jetzt mag ich aber keinen Kaffee mehr trinken. Über was soll ich denn bloß schreiben?

Dabei habe ich vor der Detox-Diät so zwischen 4 und 6 großen Bechern Kaffee am Tag getrunken.

Und aktuell: Nix, nada, niente, nullo. Interessant, ich hätte NIE gedacht, dass ich so einfach vom Kaffee weg komme. Ohne Entzugserscheinungen oder sonst welche gruseligen Nebenwirkungen.

Also, wie könnte mein Blog heißen?

"Die besten Kaffee-Ersatz-Tipps"
Klingt doof. Das hört sich so nach Muckefuck an. "Muckefuck" ist übrigens ein Wort, dass ich seit gefühlten 40 Jahren nicht mehr benutzt habe. Aber das hat jetzt auch nichts mit meinem Blog zu tun.

"Wie ich ohne Kaffee durch den Tag komme!"
Zu reißerisch. Ich trink halt Grünen Tee, oder auch mal eine Tasse Schwarzen Tee...

"Mein Leben ohne Kaffee"
Boah, das wird ja immer schlimmer. Also streiche ich den Titel einfach. Was auch die komische Überschrift erklärt, by the way.

Was ich allerdings wirklich gerne trinke ist frischer Ingwertee mit ein wenig Kurkumapulver. Das wärmt super von innen und ist bei dieser Kälte genau das Richtige! Dafür einfach ein Stück (ca. daumengroß) Ingwer schälen, in Scheiben schneiden mit Kurkuma bestreuen und einfach mit heißem Wasser übergießen. Dann etwas ziehen lassen.

Den Ingwer kann man ruhig 2-3 x aufgießen. Mehr habe ich heute nicht zu berichten. Hoffentlich kommt mir morgen meine Überschrift nicht auch wieder abhanden.









Donnerstag, 19. Januar 2017

14 Tage Detox–Tag 10: Positivity

Jetzt habe ich es fast geschafft. Thema heute ist aber nicht, was ich alles esse oder nicht. Ich hatte ja geschrieben, dass ich Diäten hasse. An dieser Meinung hat sich nichts geändert! Natürlich ist es gut, sich vollwertig und möglichst gesund zu ernähren.

Genauso, wie es gut ist, nicht den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen und auf einen leeren Monitor zu starren. (Öhem)

ABER: Die Waage soll und darf nicht unser alleiniger Maßstab dafür sein, ob wir uns gut fühlen oder nicht! Deswegen halte ich immer noch nichts von Crash-Diäten und Bikini-Figur-Diktaten!

Lasst euch nicht verrückt machen, wenn ihr nicht ausseht wie die Models in der Zeitung oder in Instagram. Da steckt viel Arbeit und Photoshop hinter.

Wenn ihr denkt, ihr könntet eure Ernährungsgewohnheiten verbessern und weniger Alkohol, Kaffee oder was auch immer zu euch nehmen: bitte tut das. Aber nur, wenn ihr davon überzeugt seid, nicht weil ihr abnehmen wollt.

Hier übrigens mein Weg zur ultimativen Bikini-Figur:

1. Have a Body

2. Put on a Bikini

In diesem Sinne, bis morgen!

Mittwoch, 18. Januar 2017

14 Tage Detox–Tag 9: Wie geht es weiter?

Heute ist der 2. Aufbau-Tag. Ich fand die strengen Detox-Tage angenehmer. Die Aufbautage sind weder Fisch noch Fleisch, wie man so schön sagt.

Aber ich kann die Philosophie dahinter verstehen. Einfach so zu Currywurst und Pommes überzugehen wäre wohl ein bisschen zu krass. Deswegen gibt es einen sanften Übergang zum Alltag.
Wie mache ich also jetzt weiter?

Ich versuche, so viel Obst und Gemüse wie möglich zu essen. Außerdem nehme ich mir vor, jeden Tag Tomaten-Möhrensaft zu trinken, den finde ich richtig gut. Ich mische 1/3 Möhrensaft mit 2/3 Tomatensaft (beides aus der Packung), fertig. Schmeckt richtig lecker, schön würzig und frisch.
Und der Tomatensaft ist supergesund. Das darin enthaltene Lycopin zum Beispiel ist gut für Herz und Kreislauf. Finde ich super! Die Säfte sind auch noch basisch und helfen dadurch auch gegen Übersäuerung.

Vielleicht sollte ich dieses Jahr doch wieder Tomaten pflanzen…Das ist meine Tomatenernte 2015.
Tomaten eigene Ernte

Obwohl, das reicht saftmäßig wohl nur für einen Fingerhut. Morgen geht es weiter mit dem Thema “Positivity!”

Dienstag, 17. Januar 2017

14 Tage Detox–Tag 8: Wiederaufbau

Unfassbar! Ich habe die strengen Detox-Tage hinter mich gebracht! An dieser Stelle klopfe ich mir einfach mal selber auf die Schulter. Das war gar nicht so schwer wie ich gedacht habe (hüstel). Nein, jetzt im Ernst: Nachdem ich mich einigermaßen an das System gewöhnt habe, war es tatsächlich machbar. Mit ein paar kleineren Anpassungen hier und da, über die ich schon berichtet habe.
Ab jetzt wird die Lebensmittelauswahl etwas vielfältiger. Ich darf sogar wieder Kaffee trinken (och nö) oder schwarzen Tee (ja, bitte).

Was ich heute gegessen habe:

Frühstück
Selbstgebackenes Brot mit Schokocreme aus dem Reformhaus
Grüner Tee

Mittag
Moussaka

Nachmittag
Schwarzer Tee English Blend mit Milch

Abend
Rumpsteak mit Zwiebeln
Naturjoghurt mit Agavendicksaft

Gekocht (oder besser gebraten) hat der beste aller Ehemänner. Zum Glück haben wir keinen Rauchmelder in der Küche…Dafür waren die Steaks aber wirklich extrem lecker!
So weit, so langweilig. Ich bin gespannt, wie die letzten Tage so werden. Der Verzicht auf sämtliche Arten von verarbeiteten Kohlenhydraten wie Nudeln oder weißem Reis zu Gunsten von Vollkorn und Gemüse war gut. Vor allem der Verzicht auf abendliche Snacks hat sich sehr positiv ausgewirkt. Wer hätte das gedacht.
Kalt ist mir auch nicht mehr, außer wenn ich in die Waschküche gehe, da sind es gefühlte 3 Grad
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Montag, 16. Januar 2017

14 Tage Detox–Tag 7: Stillstand

Heute ist der letzte strenge Detox-Tag, yeah. Ab Morgen beginnt das Aufbauprogramm.
Das habe ich heute gegessen:

Frühstück:
1 Vollkornbrot mit Radieschen
1 Tasse Grüner Tee

Snack
1 Glas Möhren-Tomatensaft

Mittag
Hähnchenbrust mit Salat

Abend
Salat vom Mittagessen
1 Vollkornbrot mit Käse (war nicht ganz nach Plan!)

Alles in allem sind jetzt 3 Kg runter. Nicht schlecht für jemanden, der Diäten hasst wie die Pest! Ich fühle mich ganz gut und versuche zusätzlich zu der Detox-Kur mehr Bewegung in meinen Alltag zu integrieren. Das fällt mir ganz schön schwer aber ich hab mir einen ausgeklügelten Plan gemacht. Mal sehen, wie lange ich den durchhalte…

Am Wochenende hatte ich zum ersten Mal Sehnsucht nach so richtig ungesunden Knabbereien. Chips, Erdnüsse, Nachos und so weiter. Aber ich war tapfer und habe der Versuchung widerstanden. Außerdem fehlte mir am Sonntag der Gin Tonic oder das Glas Wein zum Essen.

Interessant ist, dass ich viele Nächte hatte, in denen ich viel besser geschlafen habe als vor der Detox-Kur. Ich vermute, dass der Kaffee mir nicht gut tut. Kaffee und ich brauchen nach fast 30 gemeinsamen Jahren einfach eine Auszeit. Wir haben uns einfach auseinander gelebt.

Bye bye, war nett mit dir!

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Sonntag, 15. Januar 2017

14 Tage Detox–Tag 6: Durchhalten!

Schon wieder ein Detox-Tag vorbei. Zum Glück! So langsam fängt es an, mir auf den Keks zu gehen.
Heute ist der erste Tag, an dem ich richtig kämpfen muss. Das liegt womöglich auch daran, dass wir am Wochenende immer Kaffee und Kuchen am Nachmittag haben. Jetzt trinke ich ja keinen Kaffee mehr und Kuchen ist sozusagen Pustekuchen. Bei den Detox-Rezepten ist leider kein einziger Schoko-Brownie oder eine Detox-Mousse au chocolat dabei. Grrr. Alternative Rezepte habe ich auch schon mal probiert, aber eine vegane Mousse au chocolat aus Avocado und Rohkakao schmeckt eben NICHT wie Mousse au chocolat sondern tada, große Überraschung: wie Avocado und Kakao.
Deswegen fällt diese Möglichkeit für mich flach.
Das wiederum hat zur Folge, dass ich ziemlich unkonzentriert und schnell gereizt bin. An dieser Stelle deswegen noch mal eine förmliche Entschuldigung an alle!
Zum Abschluss aber kein Gejammer mehr sondern mein Highlight der Woche (hat nichts mit Detox zu tun!):
Art Deco Kosmetik
Ich habe im Adventskalender-Gewinnspiel der Glamour diese tolle Kosmetiktasche voller Make Up von Art Deco gewonnen! Yippie!!!!!
Morgen ist wieder ein neuer Detox-Tag. Mal sehen, wie es weiter läuft. Macht’s gut!

Samstag, 14. Januar 2017

14 Tage Detox–Tag 5: Mit Haut und Haaren Detox

Oder so ähnlich. Allerdings klang diese Überschrift in meinem Kopf irgendwie besser als in den Computer getippt.
In diesem Blog wollte ich beschreiben, wie sich die Detox-Kur auf Haut und Haare auswirkt. Allerdings kann ich dazu gar nichts schreiben, weil ich keine Veränderung bemerke. Angeblich ist die Haut klarer und die Haare wachsen über Nacht und erhalten ihre natürliche Farbe zurück.
Meine Haut ist so wie immer – und das mit den Haaren habe ich mir natürlich ausgedacht.

Was habe ich also festgestellt:

1. Kaffee brauche ich tatsächlich immer noch nicht! Es ist sogar so, dass ich nachmittags fitter bin als mit der üblichen Koffein-Menge.

2. Zu spät essen ist nicht gut für meinen Schlaf. Gestern haben wir erst so gegen 20:30 zu Abend gegessen und ich bin in der Nacht zigmal wach geworden.

3. Auf Zucker zu verzichten ist echt schwierig. Aber bisher klappt es ganz gut.


4. Ich bin nicht besonders gut darin, mich an einen Plan zu halten. Lieber improvisiere ich ein bisschen.

Deswegen gab es gestern Abend diese Tomatensuppe mit Kokosmilch und gebratenem Tofu statt dem planmäßigen Gemüse-Curry. Die Tofuwürfel sind schon auf Tauchstation gegangen. Wahrscheinlich gibt es da einen ausgefuchsten Foodblogger-Trick, wie man das fotografieren kann. Wie ihr sehen könnt, kenne ich den leider nicht. Wer eine gute Idee hat, bitte im Kommentar hinterlassen, danke!




Mal sehen, wie es morgen so weitergeht. Ich hoffe, ihr seid dann noch mit dabei


Freitag, 13. Januar 2017

14 Tage Detox–Tag 4: Wie schwer kann so eine Diät schon sein

Hallo ihr Lieben, schön, dass ihr wieder dabei seid. Tja, wie schwer kann so eine Detox-Diät schon sein? Die ehrliche Antwort ist: Verdammt schwer! Die Rezepte aus dem Programm, dass der Göttergatte sich aus dem Internet heruntergeladen hat sind, na ja, mittelprächtig. Was ich glaube ich schon erwähnt hatte. Also nehme ich das ganze jetzt eher als unverbindlichen Vorschlag und versuche, etwas Essbares zu zaubern.

Gestern Mittag waren wir in Köln unterwegs und ich habe nicht selber gekocht. Shame on me. Stattdessen waren wir bei Pik Thai, ein sehr empfehlenswertes kleines Thai-Restaurant direkt hinter der Kreissparkasse am Neumarkt (Wolfsstr. 14, 50667 Köln). Hier gibt es Original-Thaiküche zum günstigen Preis und einen sehr leckeren frischen Ingwertee. Ich hatte die Tom Yam Gung Suppe (Garnelen-Zitronengras-Suppe, gut scharf) und Chris hatte die Rindfleischsuppe. Alles wird frisch zubereitet ohne Glutamat. Wir sind jedenfalls immer sehr zufrieden.

Hier ist der Link zu Pik Thais Facebook Seite.

Abends zuhause habe ich einen Rucola-Tomatensalat mit Parmesan für alle gemacht.  Den finde ich immer sehr lecker und schnell gemacht. Beim nächsten Mail versuche ich, an ein Foto zu denken. Fazit: Ich mache weiter mit meiner eigenen Detox-Variante: Kein Kaffee, kein schwarzer Tee, kein Zucker und kein Weißmehl. Der Kaffee fehlt mir immer noch nicht. Süßigkeiten und Knabberzeug abends schon. Seufz. Aber immerhin, 2 kg sind schon runter! Morgen geht es weiter!

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Donnerstag, 12. Januar 2017

14 Tage Detox – Tag 3: Auf der Suche nach den Erdmandelflocken

Während mein lieber Ehemann fröhlich “normales” Essen genießt, versuche ich mich weiter mit dem Detox-Plan.
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich kein Freund von Diäten bin? Noch schlimmer finde ich allerdings hochgejazzte Superfoods. Kale-Chips (Grünkohl-Chips, 1x versucht. Danke, für mich bitte Grünkohl mit Mettwurst), Chia-Samen (obwohl die schon sowas von out sind) und was es da sonst immer so neues gibt. 
Ich bin eher für regionale Lebensmittel und ich mag es, wenn ich weiß, wie die Pflanze aussieht, die ich verspeise. Nun, in der Detox-Einkaufsliste stehen Erdmandelflocken. WAS BITTE SOLL DAS DENN SEIN?
Gibt es natürlich nicht im Supermarkt vor Ort. Grmpf. Also werde ich mich daranmachen, Reformhäuser und Bioläden nach der fehlenden Substanz durchzuforsten. Was ich bei Wikipedia so finde, klingt nicht gerade appetitanregend:
Cyperus esculentus ist ein Hyperakkumulator von Schwermetallen − besonders von Cadmium und Blei − und findet deshalb in der Phytoremediation von belasteten Böden Anwendung. Solche Böden sind etwa Schutthalden aus dem Zink- und Kupferbergbau (Thailand) und durch das Abwasser von Gerber- und Färbereien belastete Flussufer und Sickergebiete (Indien, Bangladesch).“ Quelle: Wikipedia
Oder weiter:
„Erdmandeln zählen in vielen Regionen zu den aggressiven Neophyten, die indigene Pflanzenarten verdrängen. Einige Autoren zählen sie daher zu den schlimmsten Unkräutern der Welt („world’s worst weeds“). Die heute problematischen Vorkommen wurden hemerochor wahrscheinlich unbeabsichtigt gemeinsam mit Gladiolenzwiebeln verschleppt. Sie zählt damit zu den speirochor verschleppten Pflanzen.“ Quelle: Wikipedia
Hmm, ich will sicher  nicht mit meiner Diät die heimische Pflanzenwelt ausrotten. Sei’s drum,auf dem Plan stehen nun mal Erdmandelflocken. Im Reformhaus gibt es diese ominösen Flocken. Bei dem Preis sicher mit Blattgold veredelt.
Morgens früh mische ich mir dann mein Detox-Müsli aus Orange, Banane, 2 Datteln und den ominösen Erdmandelflocken. Das Ergebnis ist eher bäh.
Das Müsli ist mir viel zu süß. Mein lieber Ehemann weist mich auch gerade freundlich darauf hin, dass ich Bananen eigentlich überhaupt nicht mag. Und die Erdmandelflocken sind wahrlich kein kulinarischer Höhenflug. Sie sehen ein bisschen aus wie Sägespäne – und so schmecken sie dann auch.
Nach 2 Löffeln reicht es mir. Der Rest wandert zurück in den Kühlschrank, obwohl ich nicht wirklich die Hoffnung habe, dass der Geschmack sich durch den Aufenthalt dort verbessert.
So langsam nervt mich diese Detox-Diät. Jetzt hätte ich gerne ein Full English Breakfast. Aber das muss bis zum nächsten London-Urlaub warten. Mittags weiche ich vom Plan ab. Die Rezepte sind bislang eher durchschnittlich. Laut Plan soll es mittags Kartoffel-Lauch-Suppe geben und abends einen warmen Salat. Da ich aber auch eine hungrige Familie zu verköstigen habe, mache ich aus den Kartoffeln und ein paar Möhren, Süßkartoffeln und Zwiebeln Ofengemüse. Der Rest der Familie bekommt noch Hähnchenschenkel aus dem Ofen dazu. Ich esse dazu Hüttenkäse. Schmeckt lecker!
Abends gibt es dann die Reste vom Mittagessen. Morgen werde ich weiter berichten. Kopfschmerzen habe ich gar keine mehr. Kaffee habe ich jetzt schon 3 Tage lang nicht mehr getrunken und vermisse ihn bisher kein bisschen!
Seid auch morgen wieder dabei, wenn es heißt: “Braucht jemand eine angebrochene Packung Erdmandelflocken?” Obwohl, es soll ja wieder kälter werden und schneien. Vielleicht streu ich ja den Gehweg damit.
P.S. Der Rest vom Müsli ist nach einem Tag im Kühlschrank dann doch noch im Müll gelandet.
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Mittwoch, 11. Januar 2017

Detox-Diät Tag 2–Die ganze Wahrheit

50% des Teams Detox haben wir leider schon verloren. Chris hat keinen Bock mehr. Mach ich also alleine weiter. Allerdings kann ich keinen Orangensaft und keine Gemüsesuppe mehr sehen.

Zum Glück stehen heute Tomatensaft und Möhrensaft zu gleichen Teilen gemischt auf dem Programm. Diese Kombi finde ich wirklich lecker, weil sie ein bisschen würziger schmeckt als Fruchtsaft. (Note to self: beim nächsten Einkauf Tabasco mitbringen!)

Vormittags trinke ich also mehrere Portionen Saft. Mir ist immer noch kalt, kein Wunder bei dem ganzen Saft. Wenigstens lassen die Kopfschmerzen langsam nach. Und ich habe schon den 2. Tag keinen Kaffee getrunken.

Merkwürdigerweise vermisse ich den auch gar nicht.

Mittags und abends soll es Paprika-Möhre-Suppe geben. Ich verzichte aus bereits bekannten Gründen und esse einfach eine Möhre und eine rote Paprika.

Abends weiche ich auch vom Plan ab. Weil ich ja mittags keine Suppe gekocht habe,ist keine für abends übrig. Deswegen mache ich aus dem Vorrat eine Weißkohl-Tofu-Pfanne. Die ist ganz lecker und warm.

Fazit: Ich bin nicht so der Typ für feste Pläne und für mich alleine improvisiere ich eh lieber.

Mal sehen, wie es weitergeht. Morgen gibt es mehr.

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Dienstag, 10. Januar 2017

14 Tage Detox – Tag 1: Safttag

Es wird ernst. Gleich geht es los und ich bereue es jetzt schon. Morgens fühle ich mich erstaunlich fit und ausgeschlafen, obwohl der Wecker heute leider wieder um 6:30 geklingelt hat.

Laut Plan gibt es nur Flüssiges. Und zwar morgens einen Saft aus 500 g Erdbeeren und 2 Orangen. Weil gerade keine Erdbeersaison ist, nehmen wir tiefgekühlte. Und Chris mixt beides im Blender zusammen. Auf dem Foto ist das ganze schon abgefüllt. Schmeckt gut, aber ganz schön sauer.

Erdbeer-Orange-Smoothie

Bis mittags geht es mir einigermaßen gut, ich bin fit und arbeite meine To-Do-Liste ab. Gegen Mittag kommen dann aber doch stärkere Kopfschmerzen dazu und mir ist kalt. Das muss jetzt aber nicht an der Diät liegen, die letzten Tage war es einfach eisig. Chris fühlt sich nicht so gut, es ist seine erste Diät. Er ist schlapp und müde. Zum Glück können wir momentan alles ein bisschen ruhiger angehen lassen.

Mittags gibt es eine Gemüsesuppe aus Lauch, Blumenkohl, Möhren und Weißkohl in Gemüsebrühe. Ist kein kulinarischer Höhenflug, weil sehr defensiv gewürzt. Aber wenigstens etwas Warmes. Wichtig ist, viel zu trinken. Ich habe schon 5 Gläser Wasser getrunken und fühle mich ausgetrocknet.

Gemüsesuppe

So richtig Spaß macht es nicht und es liegen noch 13 Tage vor uns. Ächz. Aber es ist nicht ganz so schlimm wie ich befürchtet hatte.

Und morgen geht es weiter…

Montag, 9. Januar 2017

Meine Highlights April–Juni 2016

Hallo zusammen!

Da bin ich wieder mit der Fortsetzung.
April 2016
Urlaub an der belgischen Nordsee. Wir sind gerne so häufig wie möglich da, kurze Anfahrt, breiter Strand und leckeres Essen. Und nach Frankreich ist es auch nicht weit.

20160403_strand
Mai 2016
Das Wetter im Mai war toll. Wir waren im Hohen Venn wandern.
Hohes Venn
Mal wieder an der belgischen Nordsee
Duenen
und in Antwerpen, es gibt Stoofvlees mit Frietjes.
Stoofvlees
Juni 2016
Unser Sohn hatte sich zum Geburtstag gewünscht, dass wir wieder an die Nordsee fahren. Deswegen hier also noch ein Foto von der belgischen Küste:
Nieuwpoort Pier


Und wir waren bei Frank Turner im Brückenforum Bonn. Leider kein Open Air, sollte eigentlich auf dem Kunstrasen stattfinden. Das Konzert ist aber wegen dem vorherigen Dauerregen verlegt worden. Frank Turner Konzerte sind immer ein Erlebnis, es gibt wohl kaum jemanden im Musik Business, der sich so verausgabt und die Seele aus dem Leib spielt wie er. Mitreißend!
Frank Turner
“Life is too short to live without poetry” Frank Turner, Poetry of the deed
Demnächst geht es weiter mit den Highlights Juni – September 2016!
Stay tuned!

Sonntag, 8. Januar 2017

14 Tage Detox Diät – Muss das wirklich sein

Der beste aller Ehemänner hatte eine tolle Idee. Im neuen Jahr gehen wir endlich mal an eine Veränderungen unserer Essgewohnheiten. Und als Einstieg – und um die Weihnachtskilos (wohl eher die Juli bis Januar-Kilos!) wieder loszuwerden machen wir eine Detox-Diät.
Hurra! Ich freu mich (NICHT). Meine Begeisterung hält sich vorsichtig ausgedrückt in Grenzen! Und das, obwohl ich über die Jahre das ein oder andere Kilo zugenommen habe UND die ein oder andere Kleidergröße. Die Wahrheit ist, es waren wohl eher mehr als zwei Kilos und auch eher so 2 Kleidergrößen.
Trotzdem: ICH HASSE DIÄTEN. Alles, was mit Diät, Verzicht und Abnehmen zu tun hat, ist mir zuwider. Ungefähr so wie dem Teufel das Weihwasser. Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass ich langsam älter werde und die Wechseljahre vor der Türe stehen. Das heißt, der Stoffwechsel wird langsamer. Viel langsamer, leider. Und die Chance, Gewicht zuzunehmen höher und höher. Ich will damit nicht sagen, dass ein gutes Körpergefühl nur von den Kilos auf der Waage abhängt! Bei weitem nicht! Solange man fit und gesund ist, ist alles okay. Aber ich glaube, ich könnte tatsächlich fitter und gesünder sein…
Also muss ich zugeben (auch wenn es mir schwerfällt): Der beste aller Ehemänner hat Recht Damit ist es beschlossene Sache: Morgen geht es los und wir haben 14 Tage Detox Kur vor uns. Chris hat sich einen Plan gesucht und die Zutaten eingekauft.
Und damit die ganze Welt davon erfährt, werde ich jeden Abend kurz berichten, wie es uns ergeht und welche Ergebnisse wir erzielen.
Nein, es gibt keine vorher/nachher Fotos! Oder vielleicht doch, mal sehen. Bis dahin, morgen geht es weiter. 
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